Die REWE Nachhaltigkeitsplattform ist das digitale Zuhause für das Engagement von REWE. Gleichzeitig ist sie mehr als eine Marketing-Webseite. Sie macht das komplexe Thema leicht zugänglich und für alle Menschen verständlich. Sie erklärt Zusammenhänge, bietet Wissen und Tipps im snackable Format – weit über Marketing-Botschaften hinaus.
Unternehmen, Auftraggeber: REWE | Agentur: Kamano | Rolle: Creative Content & Concept Lead | Webseite: https://nachhaltigkeit.rewe.de
Gemeinsam mit UX-Designer:innen, Product Owner:innen und Stakeholder:innen im Unternehmen entwickelte ich die Informationsarchitektur für die neue Plattform. Dafür erstellte ich ein umfassendes Content Mapping, entwickelte eine klare inhaltliche Struktur, ordnete bestehende und neue Themen logisch ein. Diese Basis schärften wir im Team und gemeinsam mit Fachexpert:innen. So flossen User Research Erkenntnisse genauso ein, wie Nachhaltigkeitswissen und die Unternehmensperspektive. Aus vagen Zusammenhängen wurden relevante Seiten mit nachvollziehbarem Storytelling. Und unsere Plattform schnell verständlich, intuitiv navigierbar und für alle zugänglich.


Unsere Vision: Einen einfachen Zugang zum komplexen Thema Nachhaltigkeit bieten. Dafür braucht es Inhalte, die echte Needs der User:innen beantworten und im Alltag hilfreich sind. Deshalb setzten wir auf interaktive Frontend-Module, einfache Sprache, eine nahbare Tone of Voice, kompakte Text-Snippets und sympathische Illustrationen. Ich schrieb nicht nur die Texte für die Plattform – sondern arbeitete auch im Austausch mit Designer:innen und Illustrator:innen.
Um Module zu designen, die mehr als Standard sind, muss man wissen, welche konkreten Inhalte sie darstellen sollen. Doch ohne das Modul-Design und dessen Anforderungen zu kennen, lässt sich nur schwer ungewöhnlicher snackable Content erstellen. Ein Kreislauf, der für Design-Teams leicht zum Blocker wird. Ich füllte die Lücke zwischen Inhaltlichkeit und Interface. Dazu entwickelte ich Content-Ideen, aus denen sich Design-Anforderungen ableiten ließen. Diese machte ich in konzeptionellen Wireframes greifbar – oder einfach im Copybook. Flexibel und effizient, je nach Bedarf.


In Phase 2 wurde die REWE Nachhaltigkeitsplattform gezielt für Barrierefreiheit optimiert. Ich war verantwortlich für die inhaltliche Umsetzung: von sprechenden Labels und klarer Sprache bis zu Alternativtexten und Transkripten. Dabei sorgten die WCAG-Richtlinien für die ein oder andere Herausforderung. Denn viele inhaltliche Anforderungen bleiben offen für Interpretation. Was gilt als „einfach verständlich“? Welches Bild ist „informativ“, welches „dekorativ“? Im engen Austausch mit Product Owner:innen, Designer:innen, Entwickler:innen und Barrierefreiheits-Expert:innen erarbeitete ich konkrete Lösungen, die verständlich und zugänglich für alle sind.
Ich sehe mich immer als verbindendes Element in einem Team. Gerade bei diesem Projekt war das wichtig: Mit Konzepten, die gleichzeitig aus inhaltlicher und UX-Perspektive gedacht sind, konnte ich eine Grundlage schaffen, auf der das ganze Team weiterdenken konnte.

Unterschiedliche Schwerpunkte und Branchen? Hier geht’s lang.
Mehr Arbeiten anschauen